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    Die christliche Schule Antioquia liegt in Huariaca, einem Bergdorf in den Zentralanden in Peru auf ca. 3000 m Höhe. Huariaca hat ca. 10.000 Einwohner und ist 6 Stunden von der Hauptstadt Lima entfernt.

    Grundsätzlich herrscht in dieser Bergregion noch stets große Armut mit hoher Arbeitslosigkeit und leider auch immer wieder Gebundenheit an Drogen und Alkohol. Kleine Geschäfte, der sonntägliche Wochenmarkt, private Taxi- und „Mototaxi“-fahrten verhelfen den Bewohnern zu einem geringen Einkommen. Viele Einwohner sind Gelegenheitsarbeiter. Für die ansässigen Bauern sind die Lebensbedingungen sehr hart. Die steilen Berghänge können nur mit Handarbeit bearbeitet werden. Es werden hauptsächlich Kartoffeln und Mais angebaut, die die Hauptnahrungsmittel der armen Familien darstellen. Durch die Trockenzeit im Sommer kann nur ca. 4 Monate angepflanzt werden. Ein Wegzug in die Städte fällt diesen naturverbundenen Menschen nicht nur schwer, sondern endet auch häufig in den zahlreichen Elendsvierteln vor den Toren der Städte.
     
    Die Schule Antioquia hat derzeit 280 Schüler und 21 Lehrer.
    Die Schule umfasst einen Kindergarten, der in Peru zum Schulsystem gehört, eine Grundschule sowie eine Sekundarstufe bis zur 11. Klasse.
    Im Kindergarten (für die 3-5-jährigen) sind derzeit 54 Schüler. In der Grundschule, die die Klassen 1-6 umfasst, sind derzeit 150 Schüler. In der Sekundarschule, die die Klassen 7-11 umfasst, sind derzeit 78 Schüler.
    Die Vermittlung des Wortes Gottes ist ein entscheidender Schwerpunkt im Schulalltag:
    montags morgens versammeln sich alle Schüler auf dem Schulhof (eine Aula gibt es nicht) und singen die Nationalhymne, hiessen die Flagge und hören eine Andacht des Schulpfarrers. Dienstags bis freitags versammeln sich dann die Lehrer jeden Morgen für 15 Minuten zu einer Kurzandacht mit dem Schulpfarrer und halten anschließend vor Unterrichtsbeginn in ihren Klassen eine 10-minütige Kurzandacht für die Schüler.
    Es werden folgende Fächer an der Schule unterrichtet: Mathematik, Kommunikation, Englisch, Kunst & Kultur, Gesellschaftskunde, Sport, Religion, Arbeitslehre, Naturwissenschaften & Computer.
    Die Schule feiert 2017 ihr 50-jähriges Jubiläum. Sie wurde 1967 von Missionaren der Schweizer Indianermission gegründet. Die erste Direktorin war die Missionarin Yvonne Römer.
     
     
    Weitere Informationen zur Schule Antioquia in Huariaca, Peru finden sie auf der Webseite von Annemarie Höfflin, einer deutschen Missionarin, die in Vollzeit für die Schule tätig ist:
    www.peruenna.de

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